Hannoversche Allgemeine Zeitung
Donnerstag, 1 7. September 2020 Wennigsen
Kulturkreis feiert Auftakt mit Einschränkungen
Amstel Quartet begeistert Zuhörer gleich zweimal im Klostersaal / Publikum in Gruppen eingeteilt
Von Dietmar Grünreich
"Die Saxofonisten aus den Niederlanden überzeugten das Publikum mit ihrem Zusammenspiel."
Wennigsen. Für das erste Konzert in der Corona-Saison hatte der Kulturkreis Kloster Wennigsen das Amstel Quartet mit dem Programm „Symphonic Saxophone“ eingeladen. Ein Glücksgriff, wie die Veranstalter sagen. Die jungen Musiker des Saxofonquartetts aus den Niederlanden überzeugten das Publikum durch ihre Musik, das gute Zusammenspiel und die humorvoll vorgetragenen Einführungen in die Stücke. Das Amstel Quartet besteht aus Remco Jak (Sopransaxofon und Arrangeur), Olivier Sliepen (Altsaxofon), Bas Apswoude(Tenorsaxofon) und Harry Cherrin (Baritonsaxofon)
Coronabedingt hatte der Kulturkreis das Publikum in zwei Gruppen eingeteilt. Überwiegend Abonnenten durften die beiden etwa einstündigen Konzerten verfolgen. Die jeweils rund 70 Zuhörer hatten sich zuvor registriert und auf den mit Abstand gestellten Stühlen, zunächst mit
Mund-Nasenschutz, der dann abgenommen werden konnte, Platz genommen. Das schöne Wetter ermöglichte weit geöffnete Fenster.
Zu Beginn spielten die vier Musiker unter der Überschrift Kammersinfonie drei Sätze aus großen sinfonischen Werken: Das Allegro non tropo aus der Sinfonie d-moll von César
Franck, den langsamen Satz aus der Sinfonie Nr. 3 von Johannes Brahms und das Scherzo aus der Sinfonie von Peter Tschaikowsky. Die gekonnt arrangierten und mit ausgefeilter Dynamik und präziser Technik vorgetragenen Sätze hätten bewiesen, wie großartig das Saxofonquartett die klassische Musik zu meistern verstehe, sagen die Veranstalter.
„Endlich wieder Livemusik“
Das zeigte sich auch bei der „Kantate auf den Tod Kaiser Josephs II.“, die der junge Ludwig van Beethoven für großes Orchester und Chor mit 40 Minuten Spieldauer komponiert hatte. Die von Remko Jak arrangierte Fassung dauert zwar nur acht Minuten, hatte aber durch das
einfühlsame Musizieren des Saxofonisten nichts von der Eindringlichkeit der mehrsätzigen Trauermusik verloren.
Im kammermusikalischen Teil trugen die Musiker eine der berühmtesten Originalkompositionen für Saxofon vor: die viersätzige „Suite for Saxophone Quartet“. Hier
konnten sie erneut ihr großes Können entfalten – von rasenden Läufen über gesangliches, klangschönes Legatospiel bis hin zu jazzigem Ensemblemusizieren. Abschließend trug das Amstel Quartet den langsamen Satz aus dem Streichquartett in B-Dur in einer von Johan van der Linden arrangierten Fassung vor – ein sehr schöner Ausklang.
Die Künstler bedankten sich für den Applaus des Publikums mit einer Zugabe von Phillip Glass’ „Mishima“. Der Applaus galt sicher nicht nur den Musikern für ihr großartiges
Konzert, sondern drückte einfach auch die Freude des Publikums aus, dass nun endlich wieder Musik wieder live zu hören ist.
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