Party im "Römerbad"
Die einstigen Römerbad-Musiktage in Badenweiler haben einen neuen Namen: Römerbad-Musikzeit. Eröffnet wurde das diesjährige Herbstprojekt jetzt mit einem Konzert des Amstel-Saxofonquartetts.
So viel Jugendlichkeit war selten im ehrwürdigen Hotel Römerbad. Am Ende ihres großartigen Konzerts, als die vier jungen Saxofonisten des Amstel-Quartetts einen Arabischen Walzer des Jazzkomponisten Rabih Abou-Khalil zum Schwingen bringen, steht der Abend kurz vor einer Party. Auf dem roten Teppich entfalten die vier Niederländer enorme Energien, die auch von Goldstuck, Silberspiegeln und Kerzenleuchtern nicht gebremst werden können. Ties Mellema macht am Baritonsaxofon den nötigen Dampf, Remco Jak lässt sein Sopransax in orientalischen Linien kreisen: impulsiv, tanzbar, mitreißend. Mit der ersten Zugabe, Samuel Barbers expressives "Adagio for Strings", nimmt das Quartett dann das Tempo heraus, um nochmals seine klangliche Qualität zu zelebrieren.
Mit dem Engagement des in Deutschland wenig bekannten, international erfolgreichen Amstel-Quartetts ist dem künstlerischen Leiter Lászlo Gyimesi ein echter Coup gelungen. Das Herbstfestival, das nun den neuen Namen Römerbad-Musikzeit trägt, zeichnet sich zwar nicht wie unter dem Vorgänger Klaus Lauer durch eine klare Dramaturgie und ambitionierte Uraufführungen aus, aber es verspricht auch nach dem fulminanten Eröffnungskonzert Spannendes. Der Pianist Martin Stadtfeld wird noch gastieren (11. November), aus Ungarn hat sich an zwei Nachmittagen das Budapester Mikrokosmos-Quartett (14./15. November) angekündigt. Nur der Publikumszuspruch könnte noch besser werden. "Jugend", das Abschiedsmotto von Lauers letzten Römerbad Musiktagen im Herbst 2007, könnte auch über dem Konzert des Amsterdamer Ensembles stehen. Die vier sympathischen Musiker sind wach, agil und hinhörend. Aber auch große interpretatorische Reife prägt ihr Spiel. Stets wissen sie, wohin die Reise geht, wo das Tempo forciert oder ein Übergang zurückgenommen werden muss. Sie strukturieren, ohne dabei zu übertreiben. Gleichermaßen klug und sinnlich ist das, streng und frei – ein Ereignis!
Jan Sweelincks Chromatische Fantasie atmet. Olivier Sliepen (Alt) und Bas Apswoude (Tenor) sorgen in den Mittelstimmen für Balance und Melos, Ties Mellema (Bariton) und der überragende, über einen dunkel schimmernden Ton verfügende Remco Jak am Sopransaxofon markieren die Randzonen mit klarer Linie. Alexander Glasunows 1932 geschriebenes Quartett in B-Dur veredelt das 1997 gegründete Ensemble mit melodischer Intensität, um im Finale seine technische Meisterschaft unter Beweis zu stellen. "So softly", ein für das Amstel-Quartet geschriebenes Werk des irischen Komponisten Ian Wilson, erklingt in weichem Legato und blitzblanker Intonation, César Francks Präludium (Bearbeitung: Remco Jak) besticht durch die hohe Klangkultur der Niederländer. Immer wieder verlängern die Musiker durch Zirkularatmung ihre Linien ins Unendliche, was auch Philip Glass’ von kreisenden Bewegungen geprägtes Saxophone Quartet den nötigen Flow gibt.
– Die Römerbad-Musikzeit in Badenweiler dauert noch bis zum 15. November. Tel. 07632/700.
http://www.hotel-roemerbad.de
Autor: Georg Rudiger
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